Mittwoch, 18. November 2009

.life after NaNoWriMo

Wie einige von euch wissen, habe ich vor einiger Zeit die 50K, das offizielle Ziel des NaNoWriMo erreicht. Um genau zu sein, war das vor etwa 10 Tagen.
Ich weiß nicht genau, wie das passiert ist (abgesehen von einem Anfall von Hypergrafie, wie ich ihn lange nicht hatte). Ich habe einfach geschrieben.
Ich habe mein Leben wie immer gelebt, nur habe ich einfach jeden Tag ein paar Stunden mehr geschrieben.
Das ist alles. Das große Geheimnis.
Ich habe geschrieben und nicht in Frage gestellt, was ich da geschrieben habe.

Alle, die in der NaNoWriMo-Gruppe der Schreibwerkstatt sind oder meinen Blog lesen, kennen ein paar der Tipps & Tricks, die ich wöchentlich in einem Newsletter zum Besten gebe.
Um ehrlich zu sein, befolge ich sie selbst nicht.
Die einzigen beiden Tricks, die ich nutze sind Timer und WordWars.
Warum ich die anderen Punkte dann aufschreibe? Weil sie anderen helfen könnten ihren Wordcount zu puschen und weil es Spaß macht.

Aber darum soll es mir heute gar nicht gehen.
Heute geht es um das Leben nach den 50K. Die ersten paar Tage waren okay. Ich war noch nicht fertig mit der ersten Version (mein inoffizielles NaNo-Ziel) und habe es etwas langsamer angehen lassen, quasi um länger etwas von der Geschichte zu haben.
An Tag 13 war ich durch.
Und dann?
Langeweile. Viel davon. Ich habe meinen November um den NaNoWriMo herum geplant und dann war er nach 8 Tagen/13 Tagen vorbei.
Klar, fehlen noch ein paar Szenen, für die jedoch erst viel recherchieren muss und korrigiert werden muss es auch, aber… erst muss es eine Weile ruhen, damit ich mit frischen Augen und Gedanken heran gehen kann, nicht mit einem Kopf, der noch vibriert, weil die Geschichte so lebendig in ihm ist.

Also, was nun?
Etwas Neues anfangen? Zurück zu meinen anderen Projekten? Alles scheint nicht richtig zu sein, fühlt sich sogar falsch an.
Mein November sollte aus The Key to Hell bestehen und nur daraus.
Der NaNoWriMo ist meine persönliche Entschuldigung schlechtgelaunt, vor mich hinmurmelnd, zu viel Kaffee trinkend und soziale Interaktionen vermeidend hinter meinem Computer zu hocken. Nichts davon ist passiert (na, ja außer dem Murmeln und dem Kaffee vor dem Bildschirm…).
Ich komme nicht umhin einfach etwas traurig zu sein, weil alles schon vorbei ist. Alle anderen NaNos drehen noch am Rad und haben ihren Spaß (oder stehen kurz vor dem Kollaps) und mir ist langweilig.

Was heißt das also für nächstes Jahr?
Das heißt für mich vor allem kein NaNoWriMo-in-eine-Drittel-der-Zeit-durchziehen. Denn nur weil man etwas tun KANN heißt das nicht, dass man es tun SOLLTE.

Das war‘s von mir. Zurück zur Recherche.



As some of you might have noticed, I crossed the 50K a few days ago. Actually, it was almost 10 days ago. I'm not exactly sure how it happened, besides hypergraphia striking again.
I just wrote. I lived my life like usually, I just wrote a few hours more every day.
That's about it.
That's the big secret. I wrote more and I did not question what I wrote.
Also, some of you might know the tipps & tricks I give in my weekly newsletter at Schreibwerkstatt.de (adding it translated to my blog a few days later). To be honest, I don't use them, myself. The only tipps I actually follow myself are the ones about the timer and WordWars.
That's it. I just enjoy making stuff up to help others push the wordcount.

But that's not what I actually want to tell you today.
What I want to tell you about is life after the 50K. The first few days were okay. I took it a bit slower and wrote less, but I still wanted to finish my first draft in November.
I did, on day 13. And then?
A whole lot of boredom. I planned my whole November around NaNoWriMo and it was done in 8 days. My personal goal in 13.
Sure, I need to do some research and re-writing but as most know, you should leave your first draft alone for a while to be able to work on it with a fresh mind. Not one which is still vibrating with the power of the story.

So, what can I do? Start something else? Go back to my other projects?
Everything just feels kinda wrong. I wanted to write on The Key to Hell in November. The WHOLE November.
NaNo is my excuse to be some mad person sitting behind her computer, mumbling, drinking too much coffee and refusing to interact socially. Nothing of that happened (ok, the mumbling and the coffee-thing did).
I feel a bit left out and sad for being done with NaNo so early.
So next year?
Probably no NaNoWroMo-in-less-than-a-third-of-the-time again. Only because you CAN do something, does not mean you SHOULD.

That's about it. I'm going back to research now.

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